Raesfeldstraße: Unterschied zwischen den Versionen
Keeano (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Die '''Raesfeldstraße''', im Kreuzviertel, verbindet die Wüllnerstraße mit der Marientalstraße. == Name == Benannt 1903, nach '''Bernhar…“) |
Keeano (Diskussion | Beiträge) K |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
48149 | 48149 | ||
− | + | == Einzelnachweise == | |
*<sup>1</sup> Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000 | *<sup>1</sup> Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000 | ||
Aktuelle Version vom 14. April 2024, 17:13 Uhr
Die Raesfeldstraße, im Kreuzviertel, verbindet die Wüllnerstraße mit der Marientalstraße.
Inhaltsverzeichnis
Name
Benannt 1903, nach Bernhard von Raesfeld, (*1508; †1574), Fürstbischof von 1557-1566.
Die Regentschaft des Bernhard von Raesfeld (1557-1566) war vor allem durch große Gebietsverluste des Bistums gekennzeichnet. Der Fürstbischof hatte das Bistum in schwerer Zeit übernommen und konnte die Abspaltung der holländischen Sprengel DeventerWP und GroningenWP nicht verhindern. Auch die liudgerischen Urpfarren WinterswickWP, GroenloWP und ZelhemWP samt ihren Filialen wurden dem „Bistum DeventerWP“ einverleibt, kamen jedoch 1591 an Münster zurück. Das münstersche Bistum verlor noch etwa dreißig weitere Pfarrgemeinden und das gesamte friesische Gebiet. Die landesherrliche Macht des Fürstbischofs wurde zunehmend zum Gespött, als sich noch weitere Gemeinden dem lutherischen Bekenntnis zuwandten (GemenWP 1560) oder zuzuwenden beabsichtigten (WerthWP 1567, BrünenWP und RingenbergWP 1580). Am 25. Oktober 1566 verzichtete daher Bernhard von Raesfeld auf die Regierung. Das Grab des Bischofs befindet sich im Dom.1
Postleitzahl
48149
Einzelnachweise
- 1 Quelle: Detlef Fischer, Münster von A bis Z, Münster 2000
Weblinks
- Vermessungs- und Katasteramt der Stadt Münster: Straßennamen in Münster – Raesfeldstraße
- Raesfeldstraße per OSM Stadtplan