Pötterhoek: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Pötterhoek''' ist ein in dieser Gegend überlieferter Flurname. Benannt [[1957]].
  
'''Pötter''' ist die mundartliche Bezeichnung für Töpfer; '''hoek''' oder '''hook''' bedeutet Stelle oder Platz. In dieser Gegend gab es Tongruben und Brennöfen, in denen die Töpfer Steingut herstellten. Der Straßenname steht in Beziehung zu den benachbarten Straßen Teigelkamp und Teigelesch, denn Teigel ist das mundartliche Wort für Ziegel. In der weiteren Umgebung von der Warendorfer Straße bis zum Schifffahrter Damm gab es mehrere Ziegeleien, in denen der Ton zu Ziegeln gebrannt wurde.
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'''Pötter''' ist die mundartliche Bezeichnung für Töpfer; '''hoek''' oder '''hook''' bedeutet Stelle oder Platz. In dieser Gegend gab es Tongruben und Brennöfen, in denen die Töpfer Steingut herstellten. Der Straßenname steht in Beziehung zu den benachbarten Straßen [[Teigelkamp]] und [[Teigelesch]], denn Teigel ist das mundartliche Wort für {{Wpl|Mauerziegel|Ziegel}}. In der weiteren Umgebung von der „[[Warendorfer Straße]]“ bis zum „[[Schifffahrter Damm]]“ gab es mehrere {{Wpl|Ziegelei|Ziegeleien}}, in denen der Ton zu {{Wpl|Mauerziegel|Ziegeln}} gebrannt wurde.
  
Teile der Mauritzheide nutzte das Stift St. Mauritz als Lehmgruben für die Ziegelei bzw. Töpferei (domus laterum), die bereits 1296 erwähnt wird.
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Teile der [[Mauritzheide]] nutzte das Stift „St. Mauritz“ als Lehmgruben für die {{Wpl|Ziegelei}} bzw. Töpferei (domus laterum), die bereits [[1296]] erwähnt wird.
  
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Quelle: Joseph Prinz, Mimigernaford - Münster, Münster 1981, Seite 55  
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* <sup>1</sup> Quelle: Joseph Prinz, Mimigernaford - Münster, Münster [[1981]], Seite 55
  
 
==Weblinks==
 
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Aktuelle Version vom 29. Februar 2024, 19:57 Uhr

Die Straße Pötterhoek, in Mauritz-Mitte, verbindet die „Kärntner Straße“ mit dem „Schifffahrter Damm“.

Name

Pötterhoek ist ein in dieser Gegend überlieferter Flurname. Benannt 1957.

Pötter ist die mundartliche Bezeichnung für Töpfer; hoek oder hook bedeutet Stelle oder Platz. In dieser Gegend gab es Tongruben und Brennöfen, in denen die Töpfer Steingut herstellten. Der Straßenname steht in Beziehung zu den benachbarten Straßen Teigelkamp und Teigelesch, denn Teigel ist das mundartliche Wort für ZiegelWP. In der weiteren Umgebung von der „Warendorfer Straße“ bis zum „Schifffahrter Damm“ gab es mehrere ZiegeleienWP, in denen der Ton zu ZiegelnWP gebrannt wurde.

Teile der Mauritzheide nutzte das Stift „St. Mauritz“ als Lehmgruben für die ZiegeleiWP bzw. Töpferei (domus laterum), die bereits 1296 erwähnt wird.

Postleitzahl

48145

Einzelnachweise

  • 1 Quelle: Joseph Prinz, Mimigernaford - Münster, Münster 1981, Seite 55

Weblinks