Kiepenkerldenkmal

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Das Kiepenkerldenkmal am Spiekerhof in dem nach dem Denkmal so genanntwen Kiepenkerlviertel ist ein Werk des Künstlers August Schmiemann von 1896. Es erinnert an die zur Zeit seiner Aufstellung schon selten gewordenen Kiepenkerle und ist ein beliebtes Photomotiv..

Es wurde am 16. Oktober 1896 errichtet, gestiftet vom Münsterischen Verschönerungsverein.

Es überstand die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs unbeschadet. Die nationalsozialistische Propaganda nutzte diesen Umstand 1944 durch ein Plaket mit dem Text "Trotzdem und dennoch - Wi staoht fast!".

Erst unmittelbar nach dem Kriege wurde es zerstört, der Münsteraner Bildhauer Albert Mazzotti d. J. schuf zusammen mit Heinrich Ostlinning eine neue Statue nach dem Vorbild der alten, welche beim Bauerntag am 20. September 1953 in Anwesenheit des Bundespräsidenten Professor Heuss und des Oberbürgermeisters Dr. Busso Peus eingeweiht wurde.

Im Rahmen der Skulptur Projekte 1987 fertigte der US-amerikanische Künstler Jeff Koons einen Abguss der Kiepenkerl-Statue in rostfreiem Stahl, "Material der Massen" charakterisiert er es. Koons´ Kopie stand eine kurze Zeit als Leihgabe auf dem Sockel, dann wurde sie der leana Sonnabend Gallery in New York überbracht.[Anm. 1]

Quelle und Einzelnachweise

Quellen

  • Gedenktafel auf dem Sockel der Plastik
  • Anne und Eva Spickenheuer: Der Kiepenkerl in Münster: Was ein Denkmal alles bewirken kann in: Denkmäler in Münster. Auf Entdeckungsreise in die Vergangenheit, Eigenverlag Wilhelm-Hittorf-Gymnasium Münster 1996

Einzelnachweis