St. Mauritz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
K
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''St. Mauritz''' ist ein Stadtviertel von Münster. Es liegt hinter dem [[Dortmund-Ems-Kanal]] Richtung [[Wolbeck]].
 
'''St. Mauritz''' ist ein Stadtviertel von Münster. Es liegt hinter dem [[Dortmund-Ems-Kanal]] Richtung [[Wolbeck]].
Es fängt etwas südlicher der Wolbecker Straße an und hört etwas nördlicher der Warendorfer Straße auf. St. Mauritz wird von den Buslinien [[Linie 2 | 2]], [[Linie 10 | 10]], [[Linie 11 | 11]], [[Linie 14 | 14]], [[Linie 22 | 22]], [[Linie N83 | N83]], [[Linie N84 | N84]], T84, N2, N3, R11, R13, R22, R32 sowie der Z10, Z11, Z12 und Z13 befahren.
+
Es fängt etwas südlicher der [[Wolbecker Straße]] an und hört etwas nördlicher der [[Warendorfer Straße]] auf.  
  
 
Auf dem sogenannten [[Hubertiplatz]] im [[Herz-Jesu-Viertel]] zwischen [[Hubertistraße]] und [[Lambertistraße]] findet mittwochs und samstags ein [[Wochenmarkt]] statt.
 
Auf dem sogenannten [[Hubertiplatz]] im [[Herz-Jesu-Viertel]] zwischen [[Hubertistraße]] und [[Lambertistraße]] findet mittwochs und samstags ein [[Wochenmarkt]] statt.
 +
 +
== Geschichte ==
 +
'''Sankt Mauritz''' war eine {{Wpl|Preußische Landgemeindeordnung|Landgemeinde}} im {{Wpl|Landkreis Münster|Kreis Münster}} der {{Wpl|Preußen|preußischen}} {{Wpl|Provinz Westfalen}} bzw. im Land {{Wpl|Nordrhein-Westfalen}}. Sie bestand von [[1844]] bis [[1974]] und lag unmittelbar östlich und nordöstlich der Stadt Münster. Die Gemeinde ging aus dem {{Wpl|Kirchspiel}} '''St. Mauritz''' hervor und umfasste die {{Wpl|Bauerschaft|Bauerschaften}} [[Coerde]], [[Gelmer]], [[Gittrup]], [[Kemper]], [[Laer]] und [[Werse]]. Die '''St.-Mauritz-Kirche''' war die namensgebende Pfarrkirche des Kirchspiels. Das Gemeindegebiet wurde ab [[1875]] in mehreren Schritten in die Stadt Münster eingegliedert. Mit dem {{Wpl|Münster/Hamm-Gesetz}} wurde die Gemeinde schließlich ganz aufgelöst.
 +
 +
Vor den Ausgliederungen an Münster reichte die Gemeinde im Westen bis zur ehemaligen Stadtbefestigung von Münster (mit Mauritz- und Hörstertor) und zur [[Aa|Münsterschen Aa]], im Osten bis zur [[Werse]] und im Süden bis zur [[Wolbecker Straße]]. Benachbarte Gemeinden waren {{Wpl|Gimbte}} und {{Wpl|Greven|Greven (rechts der Ems)}} im Norden, [[Handorf]] im Osten, [[Lamberti]] im Süden, die Stadt Münster im Südwesten und [[Überwasser]] im Westen. Von den heutigen Stadtteilen Münsters gehörten [[Erphoviertel]] und [[Mauritzviertel]], [[Herz-Jesu-Viertel]] (teilweise), [[Rumphorst]], [[Zentrum Nord]], [[Coerde]], [[St. Mauritz]], [[Dyckburg]], [[Sudmühle]] sowie [[Gelmer]] zur ursprünglichen Gemeinde '''Sankt Mauritz'''. [[Sandrup]] und [[Sprakel]] gehören seit [[1903]] zu Sankt Mauritz.
 +
 +
==Weblink==
 +
*{{Wp|Sankt_Mauritz_(Gemeinde)|Sankt Mauritz}}
  
 
{{Vorlage:Stadtteilnavigation}}
 
{{Vorlage:Stadtteilnavigation}}
 
 
[[Kategorie:Stadtteil]]
 
[[Kategorie:Stadtteil]]

Version vom 23. August 2022, 13:22 Uhr

St. Mauritz ist ein Stadtviertel von Münster. Es liegt hinter dem Dortmund-Ems-Kanal Richtung Wolbeck. Es fängt etwas südlicher der Wolbecker Straße an und hört etwas nördlicher der Warendorfer Straße auf.

Auf dem sogenannten Hubertiplatz im Herz-Jesu-Viertel zwischen Hubertistraße und Lambertistraße findet mittwochs und samstags ein Wochenmarkt statt.

Geschichte

Sankt Mauritz war eine LandgemeindeWP im Kreis MünsterWP der preußischenWP Provinz WestfalenWP bzw. im Land Nordrhein-WestfalenWP. Sie bestand von 1844 bis 1974 und lag unmittelbar östlich und nordöstlich der Stadt Münster. Die Gemeinde ging aus dem KirchspielWP St. Mauritz hervor und umfasste die BauerschaftenWP Coerde, Gelmer, Gittrup, Kemper, Laer und Werse. Die St.-Mauritz-Kirche war die namensgebende Pfarrkirche des Kirchspiels. Das Gemeindegebiet wurde ab 1875 in mehreren Schritten in die Stadt Münster eingegliedert. Mit dem Münster/Hamm-GesetzWP wurde die Gemeinde schließlich ganz aufgelöst.

Vor den Ausgliederungen an Münster reichte die Gemeinde im Westen bis zur ehemaligen Stadtbefestigung von Münster (mit Mauritz- und Hörstertor) und zur Münsterschen Aa, im Osten bis zur Werse und im Süden bis zur Wolbecker Straße. Benachbarte Gemeinden waren GimbteWP und Greven (rechts der Ems)WP im Norden, Handorf im Osten, Lamberti im Süden, die Stadt Münster im Südwesten und Überwasser im Westen. Von den heutigen Stadtteilen Münsters gehörten Erphoviertel und Mauritzviertel, Herz-Jesu-Viertel (teilweise), Rumphorst, Zentrum Nord, Coerde, St. Mauritz, Dyckburg, Sudmühle sowie Gelmer zur ursprünglichen Gemeinde Sankt Mauritz. Sandrup und Sprakel gehören seit 1903 zu Sankt Mauritz.

Weblink

 

Münsteraner Wappen Wohnbereiche (Stadtteile), Stadtviertel und Stadtbezirke von Münster

Stadtteile: Albachten | Amelsbüren | Angelmodde | Angelmodde-West | Berg Fidel | Coerde | Dyckburg | Gelmer | Gievenbeck | Gittrup | Gremmendorf | Häger | Handorf | Hiltrup | Kinderhaus | Mariendorf | Mecklenbeck | Nienberge | Oberort | Roxel (Altenroxel) | Sandrup | Schonebeck | Sentrup | Sprakel | Sudmühle | St. Mauritz | Uhlenbrock | Wolbeck

Innenstadtviertel: Aaseestadt | Düesbergviertel | Erphoviertel | Geistviertel | Hansaviertel | Herz-Jesu-Viertel | Kuhviertel | Kreuzviertel | Martiniviertel | Mauritzviertel | Pluggendorf | Rumphorst | Südviertel | Uppenberg | Überwasser | Zentrum Nord

Stadtbezirke : Mitte | Nord | Ost | Süd-Ost | Hiltrup | West