Philosophischer Übermensch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus MünsterWiki
(Die Seite wurde neu angelegt: „Nietzsche lehrt im Zarathustra in Gestalt des Zarathustra den philosophischen Übermenschen. Dieser setzt sich zusammen aus drei Teilen: 1. dem materialistisc…“)
 
Zeile 1: Zeile 1:
Nietzsche lehrt im Zarathustra in Gestalt des Zarathustra den philosophischen Übermenschen. Dieser setzt sich zusammen aus drei Teilen:
+
Nietzsche lehrt im [[Zarathustra|Also sprach Zarathustra]], der Bibel des Antichristen, in Gestalt des Zarathustra den philosophischen Übermenschen. Dieser setzt sich zusammen aus drei Teilen:
  
 
1. dem materialistischen Übermenschen (Gott ist tot),
 
1. dem materialistischen Übermenschen (Gott ist tot),
Zeile 7: Zeile 7:
 
3. dem Übermenschen, der auch noch den abgründigsten aller dionysischen Gedanken fasst, die [[Ewige Wiederkunft|ewige Wiederkunft des ewig Gleichen]].
 
3. dem Übermenschen, der auch noch den abgründigsten aller dionysischen Gedanken fasst, die [[Ewige Wiederkunft|ewige Wiederkunft des ewig Gleichen]].
  
In diesem Zusammenhang steht auch der Wille zur Macht, der bei Nietzsche aber mehr nur ein Wille zur Souveränität ist. Nietzsche steht dem Staat skeptisch gegenüber und lehnt die herrschende Politik als unbrauchbar ab.
+
In diesem Zusammenhang steht auch der Wille zur Macht, der bei Nietzsche aber mehr ein Wille zur Souveränität ist. Nietzsche steht dem Staat skeptisch gegenüber und lehnt die Politik als unbrauchbares Mittel ab.

Version vom 21. August 2022, 19:40 Uhr

Nietzsche lehrt im Also sprach Zarathustra, der Bibel des Antichristen, in Gestalt des Zarathustra den philosophischen Übermenschen. Dieser setzt sich zusammen aus drei Teilen:

1. dem materialistischen Übermenschen (Gott ist tot),

2. dem amoralischen Übermenschen, der jede Moral verachtet und

3. dem Übermenschen, der auch noch den abgründigsten aller dionysischen Gedanken fasst, die ewige Wiederkunft des ewig Gleichen.

In diesem Zusammenhang steht auch der Wille zur Macht, der bei Nietzsche aber mehr ein Wille zur Souveränität ist. Nietzsche steht dem Staat skeptisch gegenüber und lehnt die Politik als unbrauchbares Mittel ab.