19. Juli

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Ereignisse

  • 1726 : Der Schweizer Mediziner, Botaniker, Dichter und Publizist Albrecht von Haller, der in jungen Jahren durch Deutschland. die Niederlande und England reist, macht in Münster Station und notiert in seinem Reisetagebuch:"19. Münster. Eine ungleich gelegene altvätterisch und schlecht gebaute unsaubre Stadt. Sie ist seit a. 1672 keine Reichsstadt mehr und hat sich vom Bischoff eine Citadelle müßen auf die Nase setzen lassen, die noch ziemlich, ganz von Rasen ist und die Stadt commandiert. Es ist hier alles voll Kirchen, die Leute lauffen mit lauter Paternostern um, und sind so eifrig, daß sie unsre Coffres nicht im Hause haben wollten, und daß wir sie auf der Straße mußten laßen, dem Schlepper, den wir zu Osnabrügg antrafen, wollten sie auch nicht zu eßen geben, das Rathaus hat die wunderlichste gothische Façe, die mein Lebtag gesehen, es sind hin und wieder Laube, aber erbärmlich schlecht . Es ist auch ziemlich Garnison drin: Nahe hiebey paßiert man die noch kleine Emse . - Von hier auß ist wieder Sand man gräbt dort auch Torf. Es ist artig, daß diese harzigte Erde auß dem Waßer gezogen wird und daß an Platz der drauß gezogenen Schollen Waßer nachfolgt. (...)"
  • 1972 : Die katholische und die evangelische Kirche in Münster betreiben erstmals in der Bundesrepublik eine ökumenische Telefonseelsorge.
  • 1998 : Am Rande des Skateboard WorldCups in der Halle Münsterland randalieren in der Nacht vom 18. zum 19. Juli etwa 300 Zuschauer in der Umgebung der Halle.

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