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*[[1800]] (in Nürnberg) : [[Wilhelm Ferdinand Lipper]], Architekt des Klassizismus | *[[1800]] (in Nürnberg) : [[Wilhelm Ferdinand Lipper]], Architekt des Klassizismus | ||
− | *[[1921]] (in Berlin) : | + | *[[1921]] (in Berlin) : „{{Wpl|Konrad von Studt}}“, preußischer Politiker, [[1888]] bis [[1899]] {{Wpl|Oberpräsident}} der Provinz Westfalen, seit [[1906]] [[:Kategorie:Ehrenbürger|Ehrenbürger]] Münsters (* [[1838]]) |
*[[1932]] : [[Alfred von Gescher]], Jurist und Regierungspräsident von Münster (* [[1844]]) | *[[1932]] : [[Alfred von Gescher]], Jurist und Regierungspräsident von Münster (* [[1844]]) | ||
− | *[[2001]] (in Kiel) : | + | *[[2001]] (in Kiel) : „{{Wpl|Horst Gärtner}}“, Mikrobiologe, Hochschullehrer der [[WWU]] (* [[1911]]) |
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+ | *[[2001]] (in Heidelberg) : „{{Wpl|Wolfgang Hefermehl}}“. Jurist, Hochschullehrer der [[WWU]] (* [[1906]]) | ||
− | *[[ | + | *[[2011]] (in Leipzig) : „{{Wpl|Manfred Seebode}}“, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer der [[Fachhochschule Münster]] (* [[1938]]) |
− | *[[2012]] (in Bonn) : | + | *[[2012]] (in Bonn) : „{{Wpl|Karl Horst Schmidt}}“, Sprachwissenschaftler, Keltologe und Kaukasologe, Hochschullehrer der [[WWU]] (*[[1929]]) |
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Aktuelle Version vom 15. Februar 2024, 01:59 Uhr
Ereignisse
- 1826 : Der OberpräsidentWP und Landtagskommissar Ludwig Freiherr von Vincke eröffnet im Schloss den ersten Provinziallandtag der Provinz Westfalen. Vorsitzender des Landtags wird Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein. Zusammengesetzt ist der Landtag nach der Ständeordnung, er ist also keineswegs ein demokratisches Gremium. Vielmehr vertreten adelige Großgrundbesitzer sowie Gewerbetreibende, Beamte und Landwirte die Städte und Landgemeinden. Eigene Initiativen darf der Provinziallandtag nicht ergreifen; beraten werden lediglich Vorlagen der Regierung.
- 1912 : Felix von Hartmann, seit einem Jahr Bischof von Münster, wird zum Erzbischof von Köln gewählt.
- 1951 : „Wilhelm SiehoffWP“ (ZentrumsparteiWP) wird zum zweiten Mal nach 1946 zum Oberbürgermeister gewählt.
- 1967 : Die neu gebaute Martin-Luther-KircheWP in Mecklenbeck wird eingeweiht.
- 1971 : An der Fachhochschule in Münster und Steinfurt beginnt der Studienbetrieb.
- 1983 : Eine Demonstration gegen die Invasion von US-Truppen auf der Karibik-Insel Grenada zieht durch die Innenstadt.
- 2000 : Der Westfälische Friedenspreis wird im Rathaus an Schülergruppen des Ekola-Gymnasiums aus Wrocław (Breslau, Polen) und des Conrad-von-Soest-Gymnasiums aus Soest verliehen. Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl kann wegen seiner Verstrickung in die CDU-Spendenaffäre seinen Preis erst im darauf folgenden Jahr entgegennehmen (s. 27. Oktober 2001).
Geboren
- 1940 (in Osterwick, heute zu Rosendahl) : „Heinrich MussinghoffWP“, katholischer Theologe, Dompropst in Münster, seit 1995 Bischof von Aachen
- 1922 (in Wanne-Eickel, heute zu Herne) : „Rudolf VierhausWP“, Historiker, Hochschullehrer der WWU († 2011)
- 1949 (in Osterwald, heute zu Salzhemmendorf, Kreis Hameln-Pyrmont) : „Wolfram TimmWP“, Jurist und Hochschullehrer der WWU
Gestorben
- 1800 (in Nürnberg) : Wilhelm Ferdinand Lipper, Architekt des Klassizismus
- 1921 (in Berlin) : „Konrad von StudtWP“, preußischer Politiker, 1888 bis 1899 OberpräsidentWP der Provinz Westfalen, seit 1906 Ehrenbürger Münsters (* 1838)
- 1932 : Alfred von Gescher, Jurist und Regierungspräsident von Münster (* 1844)
- 2001 (in Kiel) : „Horst GärtnerWP“, Mikrobiologe, Hochschullehrer der WWU (* 1911)
- 2001 (in Heidelberg) : „Wolfgang HefermehlWP“. Jurist, Hochschullehrer der WWU (* 1906)
- 2011 (in Leipzig) : „Manfred SeebodeWP“, Rechtswissenschaftler, Hochschullehrer der Fachhochschule Münster (* 1938)
- 2012 (in Bonn) : „Karl Horst SchmidtWP“, Sprachwissenschaftler, Keltologe und Kaukasologe, Hochschullehrer der WWU (*1929)