Wienburgpark: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ersten Pläne für einen großen Erholungspark gehen zurück bis in die 1960er-Jahre. Der erste Plan von Prof. Wiepking im Jahre 1966 sah Wiesen-, Spiel- und Sportanlagen vor, ergänzt durch ein Freibad sowie eine Kleingartenanlage. In der Mitte des Parks sollte ein großer See mit etwa 10 Hektar Wasserfläche entstehen. Realisiert wurde dieser Plan jedoch nicht, ebenso wie der der Preisträger des im Jahre 1973 veranstalteten „Wettbewerb Zentrum Nord“. Er sah vor, eine große Freizeitanlage zu bauen und die Kleingartenanlage in Wohnbebauung umzuwandeln. Das Projekt scheiterte, nicht zuletzt wegen der hohen Kosten von etwa 25 Mio.  DM alleine ohne Wohnbebauung.
 
Die ersten Pläne für einen großen Erholungspark gehen zurück bis in die 1960er-Jahre. Der erste Plan von Prof. Wiepking im Jahre 1966 sah Wiesen-, Spiel- und Sportanlagen vor, ergänzt durch ein Freibad sowie eine Kleingartenanlage. In der Mitte des Parks sollte ein großer See mit etwa 10 Hektar Wasserfläche entstehen. Realisiert wurde dieser Plan jedoch nicht, ebenso wie der der Preisträger des im Jahre 1973 veranstalteten „Wettbewerb Zentrum Nord“. Er sah vor, eine große Freizeitanlage zu bauen und die Kleingartenanlage in Wohnbebauung umzuwandeln. Das Projekt scheiterte, nicht zuletzt wegen der hohen Kosten von etwa 25 Mio.  DM alleine ohne Wohnbebauung.
  
Mit 6 Mio. DM ebenfalls zu teuer war ein weiterer, konventioneller Entwurf aus dem Jahre 1979, wo neben der Parkanlage mit einem See noch ein Freibad und eine Bezirkssportanlage vorgesehen war. Erst ein mit 1,65 Mio. DM an Kosten versehener Entwurf wurde in den Jahren 1986/87 realisiert, obwohl dieser von Teilen der Bevölkerung weiterhin als Geldverschwendung eingestuft wurde. Nach einer Informationsveranstaltung änderte sich deren Einstellung zum Park, so dass er im Februar [[1986]] einstimmig verabschiedet wurde. Die Kosten des Parks beliefen sich letztendlich auf 1,68 Mio. DM, die zu 70 % vom Land Nordrhein-Westfalen übernommen wurden.
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Mit 6 Mio. DM ebenfalls zu teuer war ein weiterer, konventioneller Entwurf aus dem Jahre 1979, wo neben der Parkanlage mit einem See noch ein Freibad und eine Bezirkssportanlage vorgesehen war. Erst ein mit 1,65 Mio. DM an Kosten versehener Entwurf wurde in den Jahren 1986/87 realisiert, obwohl dieser von Teilen der Bevölkerung weiterhin als Geldverschwendung eingestuft wurde. Nach einer Informationsveranstaltung änderte sich deren Einstellung zum Park, so dass er im Februar [[1986]] einstimmig verabschiedet wurde. Die Kosten des Parks beliefen sich letztendlich auf 1,68 Mio. DM, die zu 70 % vom Land {{Wpl|Nordrhein-Westfalen}} übernommen wurden.
  
Wegen der konsequent ökologisch orientierten Anlage und Pflege wurde der Park zum "Projekt des Monats Juni" 2008 des Projektes "Grün in der Stadt" der Deutschen Umwelthilfe e.V.
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Wegen der konsequent ökologisch orientierten Anlage und Pflege wurde der Park zum „Projekt des Monats Juni“ 2008 des Projektes „Grün in der Stadt“ der Deutschen Umwelthilfe e.V.
  
 
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*[http://www.lwl.org/ParkUndGartenanlagen/LWL/Dokumente/243.html LWL - Gärten und Parks: Wienburgpark]
 
*[http://www.lwl.org/ParkUndGartenanlagen/LWL/Dokumente/243.html LWL - Gärten und Parks: Wienburgpark]
 
*[http://www.muenster-photos.de/cms/index.php?id=wienburgpark-in-muenster Fotos aus dem Wienburgpark]
 
*[http://www.muenster-photos.de/cms/index.php?id=wienburgpark-in-muenster Fotos aus dem Wienburgpark]
  
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[[Kategorie:Parks und Gärten]]
 
[[Kategorie:Parks und Gärten]]

Aktuelle Version vom 11. Februar 2024, 13:28 Uhr

Der Wienburgpark, umgangssprachlich oft auch als Nordpark bezeichnet, ist ein Stadtpark in Münster zwischen dem Stadtzentrum und dem nördlich gelegenen Stadtteil Kinderhaus sowie dem Zentrum Nord. Das 26 Hektar große Gebiet dient als Ort zum Entspannen für die Einwohner Münsters und bietet einen vielfältigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

Geschichte

Die ersten Pläne für einen großen Erholungspark gehen zurück bis in die 1960er-Jahre. Der erste Plan von Prof. Wiepking im Jahre 1966 sah Wiesen-, Spiel- und Sportanlagen vor, ergänzt durch ein Freibad sowie eine Kleingartenanlage. In der Mitte des Parks sollte ein großer See mit etwa 10 Hektar Wasserfläche entstehen. Realisiert wurde dieser Plan jedoch nicht, ebenso wie der der Preisträger des im Jahre 1973 veranstalteten „Wettbewerb Zentrum Nord“. Er sah vor, eine große Freizeitanlage zu bauen und die Kleingartenanlage in Wohnbebauung umzuwandeln. Das Projekt scheiterte, nicht zuletzt wegen der hohen Kosten von etwa 25 Mio.  DM alleine ohne Wohnbebauung.

Mit 6 Mio. DM ebenfalls zu teuer war ein weiterer, konventioneller Entwurf aus dem Jahre 1979, wo neben der Parkanlage mit einem See noch ein Freibad und eine Bezirkssportanlage vorgesehen war. Erst ein mit 1,65 Mio. DM an Kosten versehener Entwurf wurde in den Jahren 1986/87 realisiert, obwohl dieser von Teilen der Bevölkerung weiterhin als Geldverschwendung eingestuft wurde. Nach einer Informationsveranstaltung änderte sich deren Einstellung zum Park, so dass er im Februar 1986 einstimmig verabschiedet wurde. Die Kosten des Parks beliefen sich letztendlich auf 1,68 Mio. DM, die zu 70 % vom Land Nordrhein-WestfalenWP übernommen wurden.

Wegen der konsequent ökologisch orientierten Anlage und Pflege wurde der Park zum „Projekt des Monats Juni“ 2008 des Projektes „Grün in der Stadt“ der Deutschen Umwelthilfe e.V.

Landschaft

Die Landschaft des Parks unterteilt sich im Wesentlichen in drei Bereiche. Die Hecken und der Waldrand bietet einen Lebensraum für sonst nur im Wald lebende Tiere und Pflanzen. Dabei werden bis zu 20 mal mehr Brutvögelpaare als in einem geschlossenen Wald gesichtet. Daneben bieten die Feuchtbereiche gute Lebensbedingungen für Amphibien und Insekten und sorgt so für einen großen Artenreichtum. Zahlreiche Insekten sind auch auf den Blumenwiesen, den dritten großen Bereich des Parks, zu hause. Auch viele Wiesenvögel sind hier anzutreffen.

Freizeitmöglichkeiten

Neben den für Radtouren und Inlineskating geeigneten, 2.000 m befestigten Wegen durchziehen insgesamt 2.900 m lange Rindenmulchwege den Wienburgpark, die sich für kleinere Wandertouren eignen. Sie führen sowohl an schattigen als auch sonnigen Plätzen zur Erholung vorbei. Eine Nutzung der Wege ist nicht zwingend vorgeschrieben, da der Park kein Naturreservat ist. Für Kinder wurde ein 6.000 m² großer Spielplatz errichtet, der unter anderem mit Spielgeräten ausgestattet ist, die auf anderen Spielplätzen aufgrund ihrer Größe nicht aufgestellt werden können. Zusätzlich befindet sich im Nordwesten des Parks seit dem Jahr 1999 jährlich das Kindercamp „Atlantis“, das in den Sommermonaten Kinder unterhält. Dazu stehen anderem Hüpfburgen, ein Kletterturm, ein Streetball- und Bachvolleyballfeld zur Verfügung. Außerhalb des Spielplatzes ist der gesamte Wienburgpark von der Stadt Münster als Freilauffläche für Hunde ausgewiesen.

Weblinks


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