Bernhard Beermann: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. September 2011, 19:28 Uhr

Bernie Beermann, geb.am 18.7.1932, gestorben am 24.12.2002 in Münster Sein Leben Beermann erbte von seinem Vater den Vornamen Bernhard, den Schumacher-Beruf und die christlich-anti-nazistische Gesinnung. Nach dem Besuch der Overbergschule trat er 1948 in die Werkstatt seines Vaters ein, legte 1965 die Meisterprüfung ab, und blieb dann zeitlebens in seiner Werkstatt - trotz Krankheit und Existenznot. Sein Wirken Der Schumachermeister galt im Viertel Klein-Muffi als "der rote Schuster". Wo er lebte und arbeitete, erinnert heute eine Gedenkplakette an seinem Haus in der Alkuinstraße an den "Schumacher, Politiker und engagierten Vertreter seines Viertels - ein echter Muffikaner". Beermann war sozialdemokratisches Urgestein, arbeitete als Mitglied in der Bezirksvertretung Mitte, war dort stv. SPD-Fraktionsvorsitzender und leitete auch den SPD - Ortsverein Hansaviertel. Sein Lebensmotto lautete wie bei Albert Camus: "Ich lebe für meine Stadt und meine Zeit". Nach seiner Einschätzung spielte sich im Ostviertel das wahre Leben ab und nicht "auf der Rückseite des Bahnhofs bei den Pfeffersäcken am Prinzipalmarkt". Gute Erinnerungen verband ihn mit dem Pfarrer von Herz-Jesu, Heinrich Eltrop (1881-1957). "Wenn alle so wären, dann hätte man keine Schwierigkeiten mit der Glaubwürdigkeit der Kirche", so gegenüber Gottfried Schäfers in einem Ingterview zu dessen "Stadtviertelgeschichten". Und in der MZ vom 3.7.1999 schilderte er seine Erfahrungen mit diesem Seelsorger. Menschen in Münster: Bernie Beermann zum 60.Geburtstag, WN vom 18.7.1992