Hollenbeckerstraße

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Die Hollenbeckerstraße im Kuhviertel verbindet die Münzstraße auf der Höhe der Westecke des Finanzamtes mit dem Übergang von Überwasserstraße und Rosenplatz. Die westlich abgehende Kuhstraße ist ihre Verbindung zur Jüdefelderstraße.

Name

Die schon mittelalterliche Straße wurde vermutlich nach der dort im 14. Jh. ansässigen Familie Hollenbecker benannt. Für 1375 ist ein gewisser Johan Holenbeke, wohnhaft hinter der Überwasserkircke, nachweisbar. Anm.1

Bemerkenswert

  • Hausnr. 31 / 32 (Ecke Rosenplatz) ist ein breitgelagertes neunachsiges ehemaliges Wohnhaus von 1713 (Zieranker auf der Fassade) mit einer Tordurchfahrt. Es steht unter Denkmalschutz.
  • Hausnr. 25 ist ein denkmalgeschützter Backsteinbau mit Werksteingewänden und einem dreiachsigen Mittelrisalit. Der münstersche Artillerieleutnant Friedrich Merz ließ es 1783 errichten.
  • An Nr. 9 stand das Wohnhaus Johann Conrad Schlauns aus dem Jahr 1753, es wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Ein Wandgemälde von W. Schlüter (1995) an einem Anbau des heutigen Hauses Nr. 9 gibt das Haus in einer Straßenszene wieder. Ein Modell mit Innenansicht befindet sich im Stadtmuseum.

Postleitzahlen

48143

Hausnummern

(Hufeisennummerierung: Die Nummern bis 14 gehören zur westlichen, alle höheren zur östlichen Straßenseite!)

  • 31 : Restaurant Der Freibeuter

Bushaltestellen

Die nächste im Süden: Bushaltestelle Kuhviertel, im Norden: Bushaltestelle Münzstraße

Einzelnachweise

Anm.1: Prinz (1960), Seite 9

Literatur

  • Joseph Prinz: Mimigernaford-Münster. Die Entstehungsgeschichte. Münster, Aschendorff, 1960. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Westfalens. 22.) (Geschichtliche Arbeiten zur westfälischen Landesforschung. 4.)

Weblinks