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'''Guntram Schneider''' (* [[1951]] in [[Gütersloh]]-[[Isselhorst]]) ist ein deutscher
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'''Guntram Schneider''' (* [[1951]] in Gütersloh-Isselhorst) ist ein deutscher
[[Gewerkschafter]]. Er ist seit dem 11. Februar 2006 [[Vorsitzender]] des [[DGB Bezirk Nordrhein-Westfalen|DGB-Landesbezirks Nordrhein-Westfalen]]
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Gewerkschafter. Er war von 1995 bis 2006 1. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle in Münster und ist seit dem 11. Februar 2006 Vorsitzender des DGB-Landesbezirks Nordrhein-Westfalen.
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Nachdem er in den Jahren 1957 bis 1965 die [[Volksschule]] besucht hatte, wurde er von 1965 bis 1968 zum [[Werkzeugmacher]] ausgebildet. Am 1. April 1965 trat er der [[IG Metall]] bei. In seinem Beruf arbeitete er bis 1973 und engagierte sich in dieser Zeit bereits als betrieblicher Jugendvertreter und [[Betriebsrat]]smitglied. 1974 qualifizierte er sich für eine hauptamtliche Tätigkeit in der [[Gewerkschaft]] durch den Besuch der Heimvolkshochschule in [[Springe]]. Anschließend war er bis 1976 Jugendsekretär des [[DGB]]-Kreises [[Bielefeld]] und Leiter der DGB-Nebenstelle [[Halle (Westf.)]].
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Nachdem er in den Jahren 1957 bis 1965 die Volksschule besucht hatte, wurde er von 1965 bis 1968 zum Werkzeugmacher ausgebildet. Am 1. April 1965 trat er der [[IG Metall]] bei. In seinem Beruf arbeitete er bis 1973 und engagierte sich in dieser Zeit bereits als betrieblicher Jugendvertreter und Betriebsratsmitglied. 1974 qualifizierte er sich für eine hauptamtliche Tätigkeit in der Gewerkschaft durch den Besuch der Heimvolkshochschule in Springe. Anschließend war er bis 1976 Jugendsekretär des [[Deutscher Gewerkschaftsbund|DGB]]-Kreises Bielefeld und Leiter der DGB-Nebenstelle Halle in Westfalen.
  
1976 wurde er Leiter der Abteilung Jugend beim DGB-Landesbezirk NRW. Anschließend arbeitete er von 1979 bis 1982 als Büroleiter des DGB-Landesvorsitzenden in NRW. Anschließend wechselte er zum DGB-Bundesvorstand, wo er von 1982 bis 1985 die Position eines Referatsleiters im Bereich [[Technologiepolitik]] und ausländische Arbeitnehmer innehatte.
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1976 wurde er Leiter der Abteilung Jugend beim DGB-Landesbezirk NRW. Anschließend arbeitete er von 1979 bis 1982 als Büroleiter des DGB-Landesvorsitzenden in NRW. Anschließend wechselte er zum DGB-Bundesvorstand, wo er von 1982 bis 1985 die Position eines Referatsleiters im Bereich Technologiepolitik und ausländische Arbeitnehmer innehatte.
  
1985 wurde er als Vorsitzender des dortigen DGB-Kreises nach [[Dortmund]] berufen.
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1985 wurde er als Vorsitzender des dortigen DGB-Kreises nach Dortmund berufen.
1990 wechselte er in die Vorstandsverwaltung der IG Metall nach [[Frankfurt am Main]], wo er als Sekretär insbesondere dem damaligen IG-Metall-Vorsitzenden [[Franz Steinkühler]] zuarbeitete.
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1990 wechselte er in die Vorstandsverwaltung der IG Metall nach Frankfurt am Main, wo er als Sekretär insbesondere dem damaligen IG-Metall-Vorsitzenden Franz Steinkühler zuarbeitete.
Von 1995 bis 2006 war er 1. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle [[Münster (Westfalen)|Münster]], bevor er 2006 zum DGB-Landesvorsitzenden in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde.
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Von 1995 bis 2006 war er 1. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle in Münster, bevor er 2006 zum DGB-Landesvorsitzenden in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde.
  
Guntram Schneider ist seit dem 1. Mai 1971 Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Weitere Mitgliedschaften bestehen bei der [[Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken|SJD Die Falken]], den [[Naturfreunde]]n, der [[Arbeiterwohlfahrt]] und der Auslandsgesellschaft NRW.
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Guntram Schneider ist seit dem 1. Mai 1971 Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Weitere Mitgliedschaften bestehen bei der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken, den Naturfreunden, der Arbeiterwohlfahrt und der Auslandsgesellschaft NRW.
  
Seit dem 18.September 2006 ist er Mitglied des [[Rundfunkrat]]es des [[WDR]].
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Seit dem 18.September 2006 ist er Mitglied des Rundfunkrates des [[Westdeutscher Rundfunk|WDR]].
  
Schneider kandidiert 2009 im [[Bundestagswahlkreis Bielefeld|Wahlkreis 133 Bielefeld]] direkt für den [[Bundestag]]. Auf einem Wahlparteitag des SPD-Unterbezirks Bielefeld am 5. Dezember 2008 wurde er als  [[Direktmandat|Wahlkreiskandidat]] (Erststimme) aufgestellt.  
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Schneider kandidiert 2009 im Bundestagswahlkreis 133 Bielefeld direkt für den Bundestag. Auf einem Wahlparteitag des SPD-Unterbezirks Bielefeld am 5. Dezember 2008 wurde er als  Direktkandidat aufgestellt.  
  
  
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[[Kategorie:Gewerkschafter]]

Version vom 25. Mai 2009, 13:58 Uhr

Guntram Schneider (* 1951 in Gütersloh-Isselhorst) ist ein deutscher Gewerkschafter. Er war von 1995 bis 2006 1. Bevollmächtigter der IG-Metall-Verwaltungsstelle in Münster und ist seit dem 11. Februar 2006 Vorsitzender des DGB-Landesbezirks Nordrhein-Westfalen.

Leben

Nachdem er in den Jahren 1957 bis 1965 die Volksschule besucht hatte, wurde er von 1965 bis 1968 zum Werkzeugmacher ausgebildet. Am 1. April 1965 trat er der IG Metall bei. In seinem Beruf arbeitete er bis 1973 und engagierte sich in dieser Zeit bereits als betrieblicher Jugendvertreter und Betriebsratsmitglied. 1974 qualifizierte er sich für eine hauptamtliche Tätigkeit in der Gewerkschaft durch den Besuch der Heimvolkshochschule in Springe. Anschließend war er bis 1976 Jugendsekretär des DGB-Kreises Bielefeld und Leiter der DGB-Nebenstelle Halle in Westfalen.

1976 wurde er Leiter der Abteilung Jugend beim DGB-Landesbezirk NRW. Anschließend arbeitete er von 1979 bis 1982 als Büroleiter des DGB-Landesvorsitzenden in NRW. Anschließend wechselte er zum DGB-Bundesvorstand, wo er von 1982 bis 1985 die Position eines Referatsleiters im Bereich Technologiepolitik und ausländische Arbeitnehmer innehatte.

1985 wurde er als Vorsitzender des dortigen DGB-Kreises nach Dortmund berufen. 1990 wechselte er in die Vorstandsverwaltung der IG Metall nach Frankfurt am Main, wo er als Sekretär insbesondere dem damaligen IG-Metall-Vorsitzenden Franz Steinkühler zuarbeitete. Von 1995 bis 2006 war er 1. Bevollmächtigter der IG Metall-Verwaltungsstelle in Münster, bevor er 2006 zum DGB-Landesvorsitzenden in Nordrhein-Westfalen gewählt wurde.

Guntram Schneider ist seit dem 1. Mai 1971 Mitglied der SPD. Weitere Mitgliedschaften bestehen bei der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken, den Naturfreunden, der Arbeiterwohlfahrt und der Auslandsgesellschaft NRW.

Seit dem 18.September 2006 ist er Mitglied des Rundfunkrates des WDR.

Schneider kandidiert 2009 im Bundestagswahlkreis 133 Bielefeld direkt für den Bundestag. Auf einem Wahlparteitag des SPD-Unterbezirks Bielefeld am 5. Dezember 2008 wurde er als Direktkandidat aufgestellt.


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