Alfred von Lewinski

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Alfred August Ludwig Wilhelm von Lewinski (* 14. Januar 1831 in Münster; † 22. Juli 1906 in Görlitz) war ein preußischer General.

Lewinski machte 1864 den Deutsch-Dänischen Krieg als Hauptmann mit und wurde anschließend Adjutant beim Generalkommando des III. Armee-Korps. Im Deutschen Krieg 1866 war er beim Generalkommando der I. Armee und kämpfte in den Schlachten von Münchengrätz, Gitschin und Königgrätz.

1867 wurde Lewinski in den Generalstab versetzt und nahm 1870 als Offizier des Generalstabs der 5. Division am Deutsch-Französischen Krieg teil, wo er an den Kämpfen um Metz beteiligt war und später an der Loire focht.

1872 wurde er zum Oberstleutnant befördert und wurde Chef des Generalstabs des IX. Armee-Korps. Weitere Schritte seiner militärischen Karriere waren

  • 1874 Beförderung zum Oberst
  • 1878 Kommandeur des 1. Posenschen Infanterieregiments Nr. 18 „von Grolmann"
  • 1880 Führung der 9. Infanteriebrigade
  • 1881 Beförderung zum Generalmajor
  • 1885 Beförderung zum Generalleutnant

Nachdem er 1885 zum Kommandeur der 5. Division ernannt worden war, machte man ihn 1889 zum Gouverneur von Straßburg. 1890 erfolgte dann die Beförderung zum General der Infanterie. 1895 ließ sich Lewinski vom Dienst befreien.

Sein älterer Bruder, Eduard von Lewinski, war ebenfalls ein preußischer General.

Literatur

  • Brockhaus Conversations-Lexikon. 14. A. 1908, Bd. 11. Artikel: „Lewinski, Alfred von".


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